Hein Butendörp sien Bestmann Vierakter von Ferdinand Oesau
Inhalt Der Fischer Hein Butendörp ist so verliebt in seine junge Frau Alma, dass er gar nicht merkt, wie untüchtig sie ist, und wie leichtsinnig sie das Geld ausgibt, das er schwer verdient. Alma ist nämlich als Nesthäkchen besonders vom Vater unglaublich verzogen worden, und als sie nun in Abwesenheit ihres Mannes alles verwirtschaftet hat, so dass der Gerichtsvollzieher kommt, die Gasuhr abgestellt wird, ihr kleines Baby keine Nahrung mehr bekommen kann, telegraphiert sie in ihrer Not an ihre Eltern, die bisher ihr Haus noch nicht betraten, weil sie Hein in blinder Liebe zu ihrer "Almsche" als Schwiegersohn nicht anerkennen. Die Eltern, zuerst voller Mitleid mit Alma, die sie von ihrem Mann vernachlässigt glauben, kommen aber nach und nach nun dahinter, was in Wahrheit los ist, und versuchen, das an ihrem Schwiegersohn begangene Unrecht wieder gut zu machen. Aber auch Alma kommt zur Einsicht, ein neues Leben beginnt für alle, und als Peter Fley, Hein Butendörps Bestmann, sich selbständig macht, um Rieke, Almas Hausmädchen, heiraten zu können, bieten nicht nur die Schwiegereltern Aushilfsdienste an, - nein, Alma selbst will an der Seite ihres Hein als Bestmann fahren. Das Stück ist natürlich und frisch, mit herzhaftem Humor und feiner Beobachtungsgabe geschrieben.